A – wie Aufgeräumter sein
A- wie Aufgeräumter sein
„Was braucht es für den Start um Aufgeräumter zu sein?
Aufräumen, umgangsprachlich auch ausmisten genannt ist ein Begriff, den man im Alltag in verschiedenen Situation verwendet.
Bedeutungen des Wortes aufräumen laut Duden
- [wieder] Ordnung in etwas bringe
- wegräumen; an seinen Platz stellen, legen
- wüten, Opfer fordern
- (mit etwas) Schluss machen; nicht länger bestehen lassen
Das Aufräumen kann sowohl auf emotionaler, räumlicher oder kognitiver Ebene stattfinden
- Leben aufräumen
- Ballast abwerfen
- ich habe loslassen
- klar Schiff machen
- aufgeräumter sein
Alle diese Redewendungen benutzen wir in unserem Alltag. Sie zeigen deutlich, dass Aufräumen auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann. Ein Aufräumenprozess findet nicht nur in Räumen statt, sondern hat auch Wechselwirkung mit den Personen, die sich in diesen Räumen befinden. Die Herstellung von Ordnung verhilft zu Klarheit im Innen und Außen.
Was ist die beste Medizin um für Klarheit in deinem Inneren zu sorgen?
„4 Gründe warum Ausmisten gut tut
Wissenschaftlich erforscht: 4 Gründe, warum Ausmisten guttut:
1. Ordnung fördert die Konzentrationsfähigkeit
Unordnung lenkt ab.
2. Ordnung verbessert die Laune
Weniger Unordnung, weniger Stress!
3. Ausmisten hilft, emotionalen Ballast abzuwerfen
Gegenständen sind mit Situationen oder Emotionen verbunden. Ziel wäre sich von negativen geladenen Dingen und jene zu behalten, die Sie glücklich stimmen.
4. Aufräumen verhilft besser zu Schlafen
Je mehr Unordnung zu Hause herrscht, desto häufiger treten Schlafstörungen auf.

„ Ein Beispiel für einen ungewollten Ausmiststart mit Happy End
Ich habe unlängst mit meiner Freundin in Australien gesprochen, bei der ich wusste, dass sie eher mit ihrer Familie mit viel Zeug in ihrem kleinen Haus lebt.
Sie meinte: Ich bin mittlerweile Expertin im Ausmisten und habe jetzt nur noch Dinge die ich brauche und bin froh, weniger statt mehr zu besitzen.
Wie kam es dazu?
Auslöser waren die vielen Regenfälle und Überschwemmungen und dann die hohe Luftfeuchtigkeit im letzten halben Jahr. Nachdem ein Großteil der Dinge angefangen hat zu schimmeln, hat das feuchte Klima sie dazu gebracht, ihren halben Hausrat loszulassen. Es war auch eine Entscheidung Zeug gegen Zeit.
Jetzt hat sie ihrer Meinung nach nur noch Dinge die sie braucht und ist froh, darüber weniger statt mehr zu besitzen.
Ganz so drastisch sollte der Ausmistprozess natürlich nicht angeregt werden. Es tut aber grundsätzlich gut zu hinterfragen, was man in seinem Alltag haben möchte bzw. braucht und was gehen darf.
„Frage dich was du brauchst oder was dir Freude bereitet ?
Ich habe in den letzten Monaten angefangen minimalistischer zu leben.
Diese Haltung bezieht sich nicht nur auf materielles, sondern auch auf Daten, Abläufe und Ausbildungen, und natürlich meine Räume.
Es dürfen nur Dinge bleiben, die ich brauche oder die ich liebe.
Aber wie weiß man vorher, ob jemand etwas liebt. Mit Marie Kondo, der Queen des Aufräumens gesprochen, does it spark joy.

Reflektiere, was du für deinen Alltag benötigst, gerne ansiehst oder gerne tust?
Um zu Starten macht es sicherlich Sinn zu reflektieren, welche Hobbys man bereits aufgegeben hat, welche Kleidungsstücke noch nie getragen wurden und wovon man mehr als drei identische Gegenstände besitzt. Hier kann angesetzt werden, denn wer benötigt schon 3 Knoblauchpressen und 50 Gläser im Schrank, aber auch die dritte App zum Thema Abnehmen ist sicherlich mindestens eine zu viel.
Heutzutage gibt es auch Alternativen für Personen, die gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Leih dir doch etwas oder tausche, wenn du einmal im Jahr eine Paddeltour planst oder nur eine paar Tage im Jahr Skifahren gehst.

Loslassen ist ein Prozess
Eine Möglichkeit den Prozess in Gang zu setzten ist sich 2 Säcke zu nehmen und alle Dinge zu entsorgen, die man nicht mehr braucht oder mag. 1 Sack für den Müll und 1 Sack zum Verschenken, Verkaufen oder Tauschen. |
Nimm dir Zeit für Dich und den Prozess des Loslassens!
Wichtig ist, dass der Prozess bis zum Ende geführt wird, denn statt im Schlafzimmer müssen die Dinge ja nicht im Keller geparkt werden.
Wichtig ist sich nicht zu übernehmen, denn ausmisten benötigt Energie. bevor sie später Energie schenkt.
Es ist sinnvoller sich nur eine Kategorie vorzunehmen und diese abzuschließen, statt überall zu starten und dann in der Unordnung zu sitzen.

Wenn der Prozess stock, aber du den Weg gehen möchtest!
Ausmisten geht nicht immer, geht auch nicht immer in jedem Raum genauso leicht, da wir Erinnerungen mit unseren Dingen verknüpfen. Manchmal schöne, manchmal weniger schöne, aber fällt uns oft schwer die Vergangenheit loszulassen.
Wenn du Unterstützung beim Ausmisten brauchst, da du nicht in die Gänge kommst unterstütze ich dich natürlich gerne 1×1 oder mit meinem Ausmistprogramm.
Als 1. Schritt kannst du dich schon mal den Habit Tracker downloaden, um deine Gewohnheiten zu ändern und zum Beispiel täglich 10 Minuten auszumisten.
Viel Erfolg beim Ausmiststart.
Ich freue mich über Infos, wo es bei dir hakt und wieviel Zeug gehen durfte.